Krankheiten

Borreliose

Die Krankheit wird durch Bakterien, (Borrelien) mit dem Biß infizierter
Schildzecken
(landläufig „Holzbock") sowie deren Larven und Nymphen
übertragen. Die Schildzecke
gehört zu den häufigsten Ektoparasiten
bei uns in Deutschland, im gesamten Mittel
meerraum, in Zentralasien,
in Afrika und den USA. Nur die weiblichen Tiere beissen,
danach kann
sich durch die Blutfüllung der braune Hinterleib bis zur Erbsengröße aus-

dehnen. Leider kann der Biss bei Mensch und Tier (Borreliose gehört
zu den Zoonosen)
üble Erkrankungen hervorrufen, u. a. eine Meningitis.
Daher: jede sichtbare Zecke sofort 
entfernen! Dafür keine Chemie
oder Öl verwenden und ohne den Zeckenkörper zu
quetschen -
geeignet sind pinzettenartige Zeckenzangen.


Die S Y M P T O M E sind beim Hund meist unaufällig, da die gerötete
Bisstelle aufgrund
seines dichten Haarkleides nicht immer erkannt wird.
Die Inkubationszeit ist sehr unter
schiedlich. Nach Ausbruch der Krankheit
leiden die Tiere unter Fieberschüben, Schwäche,
Gelenkentzündungen
bis zu partiellen Lähmungserscheinungen. Die Behandlung einer
Borreliose erfolgt vorrangig durch langfristige Eingabe von Antibiotika.

Eine vorbeugende  I M P F U N G gegen E I N E N Erregertyp steht zur
Verfügung. 
Ansonsten ist ein effektiver Insektenschutz (Advocat, Kiltix,
Frontline, Advantix u.a.)
die effizienteste Vorbeugung.

Die D I A G N O S E wird serologisch durch Antikörper im Blut geführt; in
komplizierten 
Fällen kann ein Punktat aus Gelenkflüssigkeit untersucht
werden. Neben den
Ektoparasiten machen uns aber auch Endoparasiten
zu schaffen,
(Rundwürmer und Bandwürmer), sowie Protozoen
(Einzeller)wie Kokzidien,
Toxoplasmen und Giardien.

WICHTIGER HINWEIS: Die gemachten Angaben dienen lediglich
der Information und
Orientierung. Für Diagnose und Therapie
konsultieren Sie bitte unbedingt Ihren Tierarzt.